Grüsse aus Katalonien

Ein Geist geht um in der Schweiz..

..das Gespenst des Clubsterbens. 

Vom Kultur- oder Clubsterben liest man selten. Neben grossproduzierten Anlässen, die von namhaften Sponsoren unterstützt werden, übersieht das Auge der Öffentlichkeit häufig die kleineren Beiträge zum kulturellen Allgemeingut. Und genau diese stecken mehr und mehr in Schwierigkeiten: von Genf bis nach Frauenfeld werden Musikclubs zum Opfer von Gentrifizierung, der rechtlichen Macht des einzelnen Nachbarn oder mangelnder Unterstützung dieses wichtigen meritorischen Guts. 

Affen an die Macht!

Viele freundliche Herren mit Bart, Gitarre und Perkussion: Die Music Monkeys, bekannt von unzähligen Konzerten in Kulturlokalen der Schweiz (und massig Stickers auf dem KAFF-Klo), senden uns eine akustische Proberaumaufnahme ihres Protestsongs. Er ist allen Veranstaltern und Clubs gewidmet, die mit Lärmklagen und dem Ausrotten der Lebensfreude zu kämpfen haben.

Briefpost vom Liederzüchter

Heute hatte der Postbote äusserst freundliche Worte in der Tasche. Peter Sarbach, der bereits mehrmals berndeutliche Lieder auf die KAFF-Bühne brachte, hat neben schräger Poesie auch allerlei Solidarität für Kulturarbeit in Frauenfeld in der Feder.

Solidarität von den Mundartpunkpäpsten

Schweizweit haben Kulturclubs mit Nachbaren, Reglementen, Marktdruck und Vermietern zu kämpfen. Oder mit den Worten von Uristier: "Clubs, die mit behördenhomöopathischen Denken kämpfen müssen".

Folgt nach dem Stöckligate das Kaffgate?

Der Ständerat kam vor kurzem mit dem #Stöckligate in die Schlagzeilen. Nach dem das Politnetz der kleinen Kammer genau auf die Finger gesehen hat, ist in der Schweiz das Bewusstsein für die Beobachtung der Legislative gewachsen - die Bevölkerung will sicher gehen, dass die gewählten Politiker sich nicht über ihre Köpfe hinweg verzählen und verzetteln. So wichtig wie korrekte Auszählung beim Import von Reptilienhäuten, ist aber auch der Umgang mit Kulturpolitik auf Gemeindeebene.

Der Hase ist los!

Weihnachtsmänner gibt's wie Sand am Meer und Schnee in Kinderfantasien. Und da sowieso bald das Ende naht (im Kaff mit dem apokalyptischen Pferd), kulminieren die Jahreszeiten und Festtage wie wild: Ostern rückt in den Dezember und am Chlausmarkt in Frauenfeld ist der Hase los.

Hase und Klaus am Flyer und Guetzli verteilen

Update #3

Gestern, am 10.12.2012 um 20:00 Uhr, war es so weit. Die einberufene Startsitzung für das KuK-Komitee wurde in den Räumlichkeiten des Kaff's abgehalten.

Ab in die Blogosphäre

Hurra das Kaff hat einen Blog. Wie ihr schon unten sehen könnt, sogar schon einen ersten Post.

Worum geht es? Eine Übersicht findet sich unter "Kampf ums Kaff?". Kurz: Das Kaff braucht eine neue Location und dies bis im März 2012. Wie schon in anderen Städten, ist es auch in Frauenfeld Tatsache geworden, dass ein Kulturlokal einem Neubau/Umbau weichen muss. Nun, eine Option steht im Raum. Es muss aber erst noch mit Gesprächen evaluiert werden, ob es überhaupt möglich ist, dort, an der Rheinstrasse 14, einzuziehen.

Dieses Szenario wurde bereits zwei mal im Kaff rege thematisiert und diskutiert. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle die dabei waren/sind. Jetzt heisst es: aktiv werden! Der Stadt Frauenfeld und deren Bevölkerung zeigen, dass es das Kaff braucht. Dazu brauchen wir DICH! Mitmachen kannst Du hier. Es sind bereits verschiedene Aktionen geplant. In Kürze werden diese hier auf dem Blog vorgestellt/dokumentiert/kommentiert. Auch was sonst so alles rund um den Kampf ums Kaff abgeht, könnt ihr hier brühwarm und aus erster Hand verfolgen. Bis neulich!

^phil

100 x 500 für das Kaff